Am 26. März hat sich ein kleiner Kreis aktiver Umweltschützer*innen in den Hamelner Stadtwald aufgemacht um dort Bäume zu pflanzen. Der Idee, dem Wald Gutes zu tun und dabei das Kennenlernen und die Vernetzung von Umweltgruppierungen zu fördern, sind die DignityNowHameln Gruppe, die für die Menschenwürde eintritt, sowie die Stadtbücherei, die im Mai ihr Grünes Labor einweihen wird und die BUND Kreisgruppe Hameln-Pyrmont nachgekommen.
In dem kleinen Zeitraum von 11.00 – 14.00 Uhr haben wir durch unseren Waldpädagogen Kai Kunze viel Interessantes über die Geschichte des Stadtwaldes und die Auswirkungen der Klimaerwärmung auf den Wald erfahren. Das Pflanzung selbst gestaltete sich als Highlight, denn in einem unberührten Forst mit abgestorbenen, jedoch noch stehenden Fichten durften wir junge Buchen pflanzen. Dabei gab es so manche Überraschungen in dem von Brombeeren überwachsendem Gebiet– es hatten sich bereits die ersten Pionierpflanzen, die Ebereschen, stellenweise ausgebreitet und wenn man den Brombeeren Herr geworden ist und an einer Stelle ein Loch gegraben hat, kam ein äußerst feucht gehaltener Boden zum Vorschein mit einer guten Humusschicht im oberen Bereich. Dieses war für den Laien nicht zu erwarten angesichts der durchgehenden Trockenheit im März. Mit Freude wurden die zahlenmäßig überschaubaren Bäume eingepflanzt in dem Wissen, dass sie es vermutlich schaffen werden in dem unverdichteten, von den Brombeeren schattig gehaltenen Waldboden.
Zum Abschluss konnten wir unsere Erfahrungen und vieles mehr bei Kaffee und Kuchen austauschen und waren uns einig, dass so eine ökologisch orientierte Pflanzaktion jederzeit wieder stattfinden kann.