Überschaulich war`s – absolut mal wieder nicht der Müll, eher der Personenkreis der Helfer*innen. Wann wird es endlich ein Einsehen geben bei den Konsumenten und Konsumentinnen? Wann auch endlich wirksame Maßnahmen und ein effektives Vorgehen gegen diese Müllflut? Nichtsdestotrotz und unbeirrt haben 12 Erwachsene und zwei Kinder nach dem Motto „weniger Plastik hilft Meer“ wieder den Müll unterhalb der Mauer an der Pfortmühle und im Uferbereich der Weser entfernt und damit sicherlich Tiere vor dem Tod bewahrt. Ein Lichtblick war dieses Mal die Beteiligung der Klütschule J Im Umkreis ihrer Schule haben die Erst- bis Viertklässler*innen einen ganzen Fahrradanhänger voll Müll gesammelt begleitet von der Klassenlehrerin, der Rektorin und ihren Eltern. Der Müll wurde dann wieder einmal in einem extra bereitgestellten Container, welcher kostenlos vom Betriebshof der Stadt Hameln und der Kreisabfallwirtschaft zur Verfügung gestellt wurde, entsorgt. Immer wieder gut tut nach getaner Arbeit der Austausch, gemütlich in der Fußgängerzone bei Kaffee und Kuchen.
Unser Fazit: es ist wahrhaftig nicht mit dem Müllsammeln getan, denn dies ist nichts anderes als der Beweis für zuvor gescheiterte und unterlassene Handlungsweisen hinsichtlich des Konsumverhaltens, der Unternehmerschaft und der zuständigen politischen Ressorts. Die effektive Arbeit muss hier geschehen und daran arbeiten wir – auch auf lokaler Ebene in unserem BUND Arbeitskreis Plastik.